Fotografie als Nebenjob
Doch abseits vom Glamour des Musikbusiness betätigt sich Bryan Adams auch erfolgreich als Fotograf. Nicht nur fotografiert er für seine eigenen Albumcover, er wurde auch schon mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, 2006 beispielsweise für seine Fotoserie über Mickey Rourke mit dem LeadAward für Portraitfotografie. Seit 2004 ist Adams Mitherausgeber des Berliner Zoo Magazine.
Vielleicht denkt man jetzt dass jemand der weltweit so bekannt ist schnell und leicht an lukrative Angebote bekommt. Doch im Interview mit der Vogue stellt Bryan Adams klar, dass es im Endeffekt nicht der Name ist, sondern die Qualität der Arbeiten, die einen guten Fotografen ausmachen. So sagt er „Ich glaube, am Ende wirst Du nicht nach Deinem Namen beurteilt, sondern nach Deiner Arbeit. Niemand ruft Dich ein zweites Mal an, wenn Du Müll lieferst.“
96 ausgewählte Arbeiten im Stern-Bildband
Bryan Adams hat nicht vor von der Musik abzulassen, ganz im Gegenteil. Er sieht er die Fotografie als willkommenen Ausgleich. Ihm geht es nicht um Geld, er hat Spaß bei der Sache, es beruhigt ihn und erweitert seinen Horizont. Bei der Fotografie geht es nicht darum das Bild im Nachhinein zu bearbeiten und passend zu machen oder es wie eine (musikalische) Komposition zu betrachten, es geht alles nur um den einen richtigen Moment.
Endlich ist sein erster Bildband erschienen. Die im Stern-Verlag veröffentlichten 96 Seiten zeigen Fotografien von Hollywoodprominenten wie Pamela Anderson oder Hillary Clinton und etliche Fotoprojekte und –kampagnen für Modeschöpfer Calvin Klein und andere. Vielleicht gibt es ja bald sogar ein Pendant zu Summer of 69. Aber diesmal als Fotostrecke.
Titelbild: vipflash / Shutterstock.com
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